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Fettleibigkeit – kein ästhetisches Problem!

Die Corona-Pandemie lässt uns momentan alle spüren, dass Gesundheit unser wertvollstes Gut ist. Menschen, die bereits gesundheitlich durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes vorbelastet sind, haben ein höheres Risiko an Covid-19 zu erkranken und erleben meist einen schweren Verlauf. Diese Risikogruppe war schon frühzeitig bekannt.

Neuste Erkenntnisse zeigen, dass auch Übergewicht und vor allem Adipositas unabhängig von anderen Risikofaktoren (wie Diabetes) mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Verlauf einer COVID-19 verbunden sein können. Allerdings basieren die ersten Studien nicht auf Körpergewicht und BMI, da Übergewicht offiziell nicht als Krankheit gewertet wird.

Doch wodurch lässt sich das Risiko erklären, wenn es nicht durch Folgeerkrankungen einer Adipositas begründet werden kann? Eine Adipositas geht mit einer unterschwelligen, chronischen Entzündung einher, die vom Betroffenen unentdeckt bleibt. Das Immunsystem und die virale Abwehr sind geschwächt und können Corona-Viren schlechter abwehren.

Die gute Nachricht für alle Betroffenen: Das Ziel muss nicht allein in einer Gewichtsabnahme liegen. Für den möglichen Schutz vor einem schweren Covid-19-Verlauf steht die Bekämpfung der chronischen Entzündung im Vordergrund. Dies kann neben der Verminderung von Bauchfett auch durch gesunde Ernährung mit reichlich natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln erreicht werden.

Hilfreich ist, die Alltagsbewegungspegel zu erhöhen, auf häufige Zwischenmahlzeiten und Fast Food zu verzichten, ausreichend zu schlafen und Stress zu reduzieren.

Die wichtigsten Punkte, die Sie positiv beeinflussen können, sind in der Checklistezusammengefasst:

  1. Schlafe ich ausreichend?
  2. Ernähre ich mich bewusst mit drei vollwertigen Mahlzeiten pro Tag?
  3. Trinke ich ausreichend? Wähle ich kalorienfreie Getränke?
  4. Ist mein Alltag bewegt? Gehe ich täglich spazieren oder fahre Rad? Bereits 2-mal wöchentlich einer sportlichen Aktivität nachzugehen, wirkt sich positiv auf den Stoffwechsel und die Psyche aus.
  5. Habe ich ein Hobby?
  6. Baue ich auch Entspannungspausen in meinem Alltag ein?

Und zu guter Letzt: Hole ich mir Hilfe, wenn ich bei der Umsetzung eines positiven Lebensstils Probleme habe? In diesem Sinne, bleiben und leben Sie gesund!

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