STAATSBAD PYRMONT
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Eine Palme auf Reisen

Dass die Gärtnerinnen und Gärtner des Staatsbades Pyrmont einen grünen Daumen haben, stellen sie jeden Tag im wunderschönen Kurpark unter Beweis. Unter ihrer Pflege wurde eine über 100 Jahre alte Palme über 11 Meter hoch und wog stolze 5380 Kilogramm. Ein grandioser Pflegeerfolg, der allerdings logistische Probleme nach sich zog. Denn mit dieser Höhe passt die Palme nicht mehr in die Gewächshäuser des Staatsbades Pyrmont.

Was also tun mit diesem außergewöhnlichen Stück? Pyrmonts Partnerstadt Bad Freienwalde hatte eine Lösung - um genau zu sein, die dortige Freiwillige Feuerwehr. Bei einem Besuch in Bad Pyrmont entstand die Idee, die tonnenschwere Dattelpalme nach Bad Freienwalde zu transportieren und auf dem Gelände des neuen Feuerwehrgerätehauses einzupflanzen. Alles schön und gut, doch wo sollte die Palme überwintern? Auch hierzu haben die Bad Freienwalder eine Lösung gefunden. Eine eigens für diese einzelne Palme angefertigte Konstruktion wird sie vor der winterlichen Witterung schützen. Die Palme soll mit transparentem Kunststoff umbaut werden und mit einem Lichtschlauch beleuchtet werden, der dann gleichzeitig als Wärmequelle dienen soll.

Ende Juli war es dann soweit und die Transportaktion mit Sattelschlepper, Gabelstapler und Kran nahm ihren Lauf. Mit einem Gabelstapler wurde die Palme auf dem Betriebsgelände des Staatsbades Pyrmont vorsichtig gekippt und danach mit einem Schwerlastkran auf einen LKW verladen. Per Sattelschlepper ging es dann für die Palme auf die Reise, begleitet von Sylke Bukowski, die beim Einpflanzen fachmännisch zur Seite stand.

Und so hat die Pyrmonter Dattelpalme ein neues zu Hause gefunden und ist jetzt irgendwie auch ein Symbol für die gelebte Städtepartnerstadt Bad Pyrmont und Bad Freienwalde.

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